Wanderung auf dem Dreiländer Höhenweg
Bericht
Ausgangspunkt für die Rundwanderung war die Fuchskaute bei Willingen nahe Rennerod. Die Fuchskaute ist ein erloschener Vulkan und mit 657 Metern die höchste Erhebung im Westerwald. Es heißt, ein Ort an dem sich Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen und sich der Fuchs danach in seine Höhle (eben in die Fuchskaute) zum Schlafen legt.
Mit einer erfreulich großen Gruppe von 22 Wanderern und bei gerade mal 14 Grad Celsius startete die Wanderung am großen Parkplatz unterhalb der Fuchskaute Lodge.
Der Wanderweg führte zu Beginn durch eine sagenhafte Wiesenlandschaft, die durch das raue Klima und die traditionelle Weidenutzung entstehen konnte. Vorbei an einer kleinen Wacholderheide ging es über offene Landschaften und Wälder zum Drei-Länder-Eck.
Am Drei-Länder-Eck treffen die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufeinander.
Der Weg führte uns weiter nach Weißenberg. Im Ortskern steht die „Alte Esche“ ein beeindruckendes Naturdenkmal. Die Esche ist ca. 350 Jahre alt. Sowohl die Höhe als auch der Kronendurchmesser werden mit 24 Metern angegeben.
Weiter ging es zum nächsten Naturdenkmal, den Ketzerstein. Es handelt sich um einen erkalteten Lavastrom. Durch Verwitterungsprozesse innerhalb der letzten 25 Millionen Jahre erhielt der Ketzerstein seine heutige altarähnliche Form. Der Name Ketzerstein wird auf die in der Nähe gelegene Wüstung Katzhausen zurückgeführt.
Von hier war der Weg zurück zu unserem Ausgangspunkt nicht mehr weit. Das letzte Stück führte nochmals durch die sagenhafte Wiesenlandschaft mit unzähligen Arnikablüten, die in diesem Jahr größtenteils bereits verblüht waren.
Zum Abschluss der Wanderung kehrten wir in die Fuchskaute Lodge ein.