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Schwede-Bure-Tour in Oberwesel

Am 6. Oktober 2019 trafen sich 6 Wanderinnen mit ihrem Wanderführer trotz regnerischem Herbstwetter zu einer mittelschweren Wanderung: Der Schwede-Bure-Tour bei Oberwesel. Eine Rundwanderung des linksrheinischen Rhein-Burgen-Wegs. Vom Rheinufer ging es durch Oberwesel in den Schützengraben zur St. Martinskirche. Dabei führte der Weg entlang der sehenswerten mittelalterlichen Stadtmauer von Oberwesel. Von ursprünglich 22 Türmen sind bis heute noch 16 Türme erhalten. Ab hier mussten die ersten der insgesamt 460 Höhenmeter bewältigt werden. Vorbei am Kackstuhl und dem jüdischen Friedhof folgte die wohlverdiente Mittagsrast in der Rheingoldschänke kurz vor Damscheid. Nach der Stärkung ging es weiter zur Guckshöll und dem Aussichtpunkt Hunsrück mit tollen Aussichten ins Niederbachtal und in den Hunsrück.

Vorbei an brachliegenden und bewirtschafteten Weinbergen, mit wunderschönem Blick auf die Schönburg, schlängelte sich der Weg wieder Richtung Oberwesel. Nicht ohne am „Landsknechts-Blick“ eine kurze letzte Verschnaufpause einzulegen. Kurz vor Ende der ca. 13 km langen Tour erreichten wir den Namensgeber dieser Wanderung: Den Schwede-Bure, einen wildromantischen Treffpunkt für Liebespaare, was zahlreiche Gravuren im Schiefer bestätigen. An der 1845 erbauten Kalvarien-Kapelle vorbei ging es über einen Kreuzweg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Trotz des schlechten Wetters, die Regenschirme konnten einfach nicht geschlossen werden, war die Stimmung der Wandergruppe bestens. Ein Witz folgte auf den nächsten und es wurde viel gelacht. Und so waren sich alle Mitwanderer einig: Im Regen wandern ist besser, als den ganzen Tag faul auf der Couch zu liegen und außerdem macht Regenwasser eine zarte Haut (Fazit des Tages).